In der vergangenen Woche hat sich nun wirklich etwas getan.
Zum einen waren die Fassadenbauer vor Ort und haben die Attikaumrandung, den Balkon und fast alle Fenster mit Dämmung versehen. Nun müssen nur noch auf einer Hausseite die Fenster und ein Stück am Balkonüberzug gedämmt werden. Bevor aber der Putz aufgetragen wird, muss der Dachdecker erstmal die beschädigte Dämmung oben auf der Attika wieder richten und zudem müssen vermutlich auch die Lichtschächte vorher noch hochgesetzt werden.
Des weiteren waren die HLS-Installateure vor Ort und haben bereits große Teile der Rohinstallation Sanitär vorgenommen. Es wurde sogar schon mit der Dämmung des Fußbodens begonnen.
Außerdem waren die Gerüstbauer vor Ort und haben das Gerüst an den Lichtschächten und im Bereich der Hauseinführungen mit Traversen versehen, sodass dann die Lichtschächte höher gesetzt und die Kernbohrungen für die Hauseinführungen gebohrt werden können. Die Termine für die Hauseinführungen sind bereits für Mitte November vereinbart. Nun müssen wir hoffen, dass die Kernbohrungen rechtzeitig gemacht werden.
Leider war vom Dachdecker in der letzten Woche nichts zu sehen, sodass ich nun selber erstmal provisorische Fallrohre an die Auslässe vom Dach installiert habe, damit sich bei Regen die Fassade an diesen Stellen nicht weiter mit Wasser vollsaugt. An den Stellen, wo die Auslässe sind, ist nämlich teilweise innen der Putz wieder feucht geworden. Leider habe ich hier falsche Muffen gekauft, sodass ich die gelben Drainagerohre nur notdürftig mit Klebeband befestigen konnte. Gestern wurde meine Installation dann noch mit Panzertape verstärkt, sodass es hoffentlich ein paar Tage halten wird.
Als weitere Eigenleistung habe ich zusammen mit meinem Kollegen Eldo die Einbaugehäuse der Spots nun fertig installiert. Sie mussten noch gekürzt werden und der Deckel musste zum einen mit der Bohrung für den Spot versehen und zudem auf die Einbaugehäuse aufgesetzt werden. Da um drei von fünf Gehäusen die Dämmung schon installiert war, gestaltete sich dieses Unterfangen als wahre Fummelarbeit. Es macht sich deutlich besser, wenn man die Gehäuse vor der Installation der Dämmung kürzt und den Deckel rauf setzt.
Kleinere Probleme blieben aber auch diesmal nicht aus. Die Installationswand im Bad EG, die 30cm tief sein sollte, ist aufgrund der Lage der Lüftungsrohre nun deutlich weiter vorne, sodass uns hier aktuell ca. 8cm vom Raum verloren gehen. Da das Bad an dieser Stelle ohnehin nur 130cm breit ist, machen 8cm hier schon eine Menge aus. Unser Baubetreuer hat hier aber noch einen Lösungsvorschlag, der nun in der nächsten Woche am Mittwoch nochmal mit dem Chef der HLS-Firma besprochen wird. Außerdem wurde die Dämmung des Fußbodens im Keller einfach auf die vom Wassereinbruch immernoch feuchte Stelle installiert, ohne dass der Bereich ordentlich getrocknet wurde. Hier gibt es auch noch Gesprächsbedarf, die Bauleitung hat bisher leider unsere Hinweise ignoriert.
Wir sind gespannt, was die nächste Woche bringt. Wenn es so weiter geht, kann der Estrich wirklich Anfang November (im Raum stand der 03.11.2017 bzw. 06.11.2017) gegossen werden…
Eins vorweg: Großartige Fortschritte auf der Baustelle gab es in den letzten drei Wochen nicht, aber es ist dennoch Einiges drumherum passiert. Zudem hatten wir in der letzten Woche noch ein gelungenes Richtfest.
Aber erstmal der Reihe nach: Am Mittwoch vor zwei Wochen (04.10.2017) gab es das Treffen mit dem Fassadenbauer auf der Baustelle, wo auch nochmal über das Versetzen der Lichtschächte gesprochen werden sollte. Ich hatte hier ja schon Befürchtungen, dass die Diskussion hier erneut beginnt. Aber es wurde nur nochmal ein Vorschlag für eine alternative Gartengestaltung gemacht, die sich allerdings mit unseren schon recht konkreten Planungen nicht vereinbaren ließ. Somit ist das Thema der Lichtschächte nun (hoffentlich) endgültig geklärt und sie werden alle hochgesetzt. Der Fassadenbauer war bei dem Treffen von der Komplexität der noch zu verrichtenden Arbeiten überrascht. Bis zu meinem letzten Besuch auf der Baustelle am letzten Donnerstag (19.10.2017) ist auch bisher nichts weiter an der Fassade passiert.
Am nächsten Tag (05.10.2017) gab es dann einen größeren Schock für uns: Es kam eine Mail von Meister Bau Teltow GmbH, in der uns mitgeteilt wurde, dass für die Estrichtrocknung voraussichtlich Kosten in Höhe von 2400€ anfallen werden, die wir tragen müssen. Da die Wärmepumpe noch nicht eingebaut ist und auch angeblich dafür nicht genug Leistung hat, müssen elektrische Trockner aufgestellt werden, wofür wir dann die Stromkosten übernehmen müssen. Die Nachricht kam genau während des Sturms zum perfekten Zeitpunkt. Der sowieso schon chaotische Abend war natürlich gelaufen… Daraufhin haben wir uns nochmal durch den Vertrag gekämpft: In der Bau- und Leistungsbeschreibung (BLB) steht zum einen zwar drin, dass die Bauherren für die Estrichtrocknung verantwortlich sind, aber es steht auch in den vertraglichen Ergänzungen zur BLB geschrieben, dass Meister Bau Teltow GmbH den Baustrom bezahlt. Für uns war das also insgesamt nicht ganz eindeutig, wer hier die Kosten trägt. Zudem wurde dieser Kostenpunkt nie erwähnt, und das obwohl Meister Bau Teltow GmbH ja immer davon spricht, dass man doch als Bauherr bei Meister Bau Teltow GmbH „Planungssicherheit“ hat. In einem Beiblatt zum Vertrag mit allen anfallenden Nebenkosten stand dieser Kostenpunkt natürlich auch nicht mit drauf. Eine Diskussion mit dem Geschäftsführer brachte hier recht wenig: Er war der Meinung, dass der Vertrag bzw. die BLB eindeutig ist. Und dass dieser Kostenpunkt trotz versprochener Preissicherheit nicht erwähnt wurde, fand er auch in Ordnung, wir hätten dies ja aufgrund der Passage in der BLB wissen müssen. Somit war er auch nicht mit einer Kostenteilung einverstanden. Letztendlich haben wir uns hier aber dennoch letzte Woche geeinigt in Verbindung mit der Entschädigung für die Verzögerungen. Wir hatten jetzt nicht auch noch die Nerven, einen Anwalt einzuschalten.
Am Freitag nach dem Sturm (06.10.2017) war ich dann natürlich gespannt, ob auf der Baustelle alles ganz geblieben ist. Dies war leider nicht ganz der Fall. Da die Attika noch nicht fertiggestellt war und an der Außenseite noch etwas Dämmung fehlte, konnte der Wind gut unter die oben aufgelegte Dämmung gelangen und hat somit einen Teil der Dämmung auf der Attika gelöst. Die einzelnen Teile der Dämmung wurden mir von einigen Nachbarn zurückgebracht. Ebenso haben sich einige Stangen vom Gerüst verselbständigt. Hier wurde zum Glück niemand verletzt und auch sonst wurde dadurch nichts beschädigt. Einen etwas größeren Schaden gab es aber dennoch: Durch den Regen ist leider ein Lichtschacht vollgelaufen und das Wasser ist in den Keller gelaufen. Es war zwar nicht sehr viel, aber musste dennoch entfernt werden. Ich habe mit meinem Kollegen Eldo das Wasser aus dem Keller in Eimer abgeschöpft. Anschließend haben wir den Rest mit Laken und Lappen aufgewischt. Die drei Lichtschächte habe ich mit Eimer und Regenschirm (zum Aufhängen des Eimers) leergeschöpft. Im Dunkeln war das alles ziemlich schwierig, aber am Ende des Abends waren dann die Lichtschächte und auch der Keller leer. Allerdings ist immer noch etwas Feuchtigkeit im Keller vorhanden, denn das Wasser ist unter die Abdeckung der Bodenplatte gelaufen. Hier habe ich Meister Bau Teltow GmbH gebeten, die Abdeckung nochmal etwas zu öffnen, damit das Wasser abtrocknen kann. Anschließend tropfte in den folgenden Tagen noch Wasser aus einem Dachdurchbruch für die Entlüftung im Bad. Es wird vermutet, dass das Wasser seitlich der Attika durch die umgeklappte Dachpappe reingelaufen ist. Es soll aber vom Dachdecker nochmal kontrolliert werden, wo das Wasser wirklich her kam und ob alles dicht ist. Insgesamt kann man aber sagen, dass sich der Schaden durch den Sturm in Grenzen hielt.
In der vergangenen Woche am Donnerstag (12.10.2017) gab es eine Anlaufbesprechung mit dem HLS-Installateur, wo die endgültigen Positionen der Objekte abgestimmt wurden. Es sollten nun auch noch die möglicherweise angebohrten Lüftungsleitungen mit einer Kamera untersucht werden, damit wir hier ein besseres Gefühl haben. Leider ist anschließend nicht mehr viel passiert, es wurde bis zum Donnerstag (19.10.2017) nur ein kleiner Teil der Arbeiten verrichtet.
Am letzten Dienstag (17.10.2017) fand unser „Richtfest“ statt. Wir hatten den Termin noch recht kurzfristig vereinbart, damit es zum Abend hin noch recht lange hell war, denn nach der Zeitumstellung wäre es dann ungünstig gewesen. Die Feier war in unseren Augen sehr gelungen. Wir haben einige neue Nachbarn, Freunde und Familie eingeladen. Meister Bau Teltow GmbH hat den Richtkranz, die Sitzmöglichkeiten und das Essen zur Verfügung gestellt und gegrillt wurde ebenfalls. Wir waren nur noch für die Deko und die Getränke zuständig. Es hat alles prima geklappt. Vielen Dank nochmal an Meister Bau Teltow GmbH.
Am Tag nach dem Richtfest habe ich mal wieder zusammen mit meinem Kollegen Eldo eine Eigenleistung erbracht: Wir haben die Einbaugehäuse für unsere Spots unter dem Balkon installiert. Dafür, dass es am Ende schon fast dunkel war, kann sich die Arbeit meiner Meinung nach sehen lassen.
Wie wird es nun weiter gehen? Auf dem Richtfest stand der 03.11.2017 bzw. der 06.11.2017 für die Installation des Estrichs im Raum. Ich halte den Termin für sehr sportlich, denn dann müsste der HLS-Installateur jetzt langsam mal richtig anfangen. Und einen Brückentag gibt es in der Zwischenzeit auch noch. Die Fassade und das Dach sollen ebenfalls in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Für Mitte November haben wir Termine für die Hauseinführungen vereinbart, bis dahin sollten dann die Kernbohrungen gemacht werden. Wir sind gespannt, ob es dann nächste Woche wirklich endlich richtig losgeht.
In der letzten Woche wurde die Gefälledämmung auf dem Dach fertig installiert. Die Öffnungen für die Regelfallrohre wurden ebenfalls an die korrekten Positionen versetzt und es musste noch eine Kernbohrung durch das Dach gebohrt werden, da die eine bisherige Bohrung zu schmal für zwei nebeneinanderliegende Auslässe war. Nun fehlt auf dem Dach eigentlich nur noch die Attikaabdeckung, die aber erst im Zuge der Fassadenarbeiten installiert wird. Etwas ungünstig ist nur, dass die Deckendurchbrüche nicht richtig abgedichtet wurden, sodass nun Wasser durch die „Pilze“ vom Dach ins Haus tropft. Ich werde nach dem Feiertag dann sehen, wie feucht es nach den aktuellen Regenfällen geworden ist. Ein Blindstopfen einzusetzen wäre wohl nicht das Problem gewesen… Auch durch die fehlenden Dämmung an der Attika ist Feuchtigkeit ins Haus gekommen. An einem Fenster ist der Innenputz wieder richtig nass geworden und die Porenbetonsteine haben sich richtig vollgesaugt. Dies muss jetzt beobachtet werden.
Am vergangenen Dienstag (28.09.2017) gab es dann ein Treffen auf der Baustelle, auf dem offene Punkte mit dem HLS-Installateur besprochen wurden, aber anschließend auch die vielen offenen Punkte mit Meister Bau Teltow GmbH geklärt werden sollten. Neben unserem Bauleiter war auch der Geschäftsführer Herr P. anwesend. Das Gespräch war größtenteils schon sehr konstruktiv, wobei man sich manchmal in merkwürdige Diskussionen verzettelt hat.
Was alles geklärt wurde:
die Mängel am Mauerwerk (Löcher) und an den Fenstern (lose Dämmung und lose Abdichtung) werden beseitigt
Elektro: zu kurze bzw. falsch verzogene Kabel an der Außenwand werden korrigiert
Lichtschächte: unsere zu tief installierten Lichtschächte sollen (nach erneuter Diskussion, ob sie wirklich zu tief sind) nun komplett hochgesetzt werden, da man die Aufsätze nicht dicht bekommen würde (allerdings wurde heute in einer Mail von Meister Bau Teltow GmbH angedeutet, dass man mit uns nochmal über die Lichtschächte reden möchte, was auch immer das bedeutet – am Mittwoch sind wir dann schlauer)
die Transportboxen für die Fenster wurde noch am gleichen Tag abgeholt
das Schloss in der Hauseingangstür wurde nun endlich ebenfall am gleichen Tag gegen ein Bauschloss getauscht, am Ende wird uns aber ein komplett neues Schloss installiert
Mediendurchbrüche: Leistungsgrenzen und Termine wurden geklärt
Um den Verzug aufzuholen, soll für den Estrich ein Beschleuniger verwendet werden. Dadurch können ca. 3 Wochen aufgeholt werden, da man den Estrisch sofort hochheizen und schon nach wenigen Tagen belasten kann.
Allerdings gab es auch einen Punkt, bei dem wir uns überhaupt nicht einig geworden sind. Wir haben schon zu Beginn der Bauphase festgestellt, dass ein Lüftungsauslass für die kontrollierte Be- und Entlüftung an eine falsche Stelle positioniert wurde (ca. 1m falsch), an der er uns stört. Wir wollten Ihn vor ein feststehendes Glasteil installiert bekommen, nun ist er aber direkt neben der Terrassentür, wodurch er sich aber nahezu im Laufweg befindet. Wir haben zudem die Befürchtung, dass durch die Nähe zur Tür Dreck in den Auslass gelangt. Außerdem stört uns der Auslass optisch an dieser Stelle. Wir haben dies auch umgehend (im Mai 2017) angesprochen und der Bauleiter hat uns mitgeteilt, dass man diesen Auslass im Fußbodenaufbau versetzen kann. Nach dem Gespräch mit dem HLS-Installateuer am Dienstag kam nun aber heraus, dass das Versetzen nur mit extrem hohem Aufwand möglich ist. Das haben wir ja auch eingesehen, allerdings hätten wie für die falsche Ausführung zumindest eine Gutschrift erwartet. Aber auf einmal hieß es dann, dass die falsche Position gar kein Mangel darstellt, da die Be- und Entlüftung ja trotzdem einwandfrei funktioniert. Nicht einmal ein optischer Mangel sei es, denn wir hätten kein Argument, warum uns die aktuelle Lage optisch stört. Uns wurde dann sogar noch von Herr P. vorgeworfen, dass wir ohne Grund auf die Ausführungsplanung beharren. Aber wenn wir uns darauf nicht verlassen können, ist doch irgendwie etwas falsch… Wenn also ein Fenster auf einmal an einer anderen Stelle landet, müssten wir das wohl auch hinnehmen, denn das Fenster funktioniert ja auch einen Meter weiter noch korrekt. Wie es in dieser Sache weiter geht, ist unklar. Meister Bau Teltow GmbH stellt sich hier jedenfalls stur. Aber es wurde ja auch schon in den Kommentaren hier im Blog geschrieben, dass es bei den Themen Gutschrift bei Mängeln und Anerkennen von Mängeln mit Meister Bau Teltow GmbH nicht so einfach ist. Das haben wir ja bei der abgeänderten Wärmepumpe (Außengerät statt Integralgerät, obwohl vertraglich zugesichert) ja bereits festgestellt und nun schon wieder. Das kann ja noch heiter werden, wenn es am Ende um die Entschädigung für den Verzug geht…
Am nächsten Tag wurde uns dann eine aktualisierte Bauablaufplanung geschickt. Demnach soll die Übergabe in Kalenderwoche 51, d.h. noch vor Weihnachten, erfolgen. Das klingt in unseren Augen sehr ambitioniert und wir sind hier in Bezug auf die Realisierung auch noch skeptisch, wenn wir den bisherigen Bauverlauf betrachten. Aber wir lassen uns auch gerne eines Besseren belehren.
Wir haben nun auch endlich mal eine Planung der Arbeiten für die nächsten Wochen erhalten und tappen nicht wie sonst meist im Dunkeln, wie es weiter gehen wird. In dieser Woche wird noch mit der Fassade begonnen, am Mittwoch gibt es hierzu noch eine Anlaufbesprechung vor Ort. Die fehlende Dämmung wird dazu installiert und der Putz wird aufgetragen. In der nächsten Woche wird dann das Gewerk HLS einsetzen und der Balkon wird ebenfalls in Angriff genommen.
Wir haben aber auch ein paar Hausaufgaben zu erledigen: Wir müssen uns jetzt für die genauen Positionen der Sanitärobjekte entscheiden und außerdem müssen wir uns für die Verlegeart der Fliesen entscheiden. Dies gestaltet sich als gar nicht so einfach.
Leider gibt es zu unserer weiteren Baustelle dem „Sandberg“ nicht viel Neues. Die Firma SaGeMa GmbH hat zwar letzte Woche eine Probefuhre von 17m³ abgeholt, da das Material aber zu lehmhaltig ist, wird es dabei auch bleiben. Also heißt es nun wieder neue Angebote einholen…
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