Die letzte Woche stand ganz im Zeichen des Lüftens. Die provisorische Heizung für das Heizen des Estrichs wurde am Montag installiert und dadurch kam extrem viel Feuchtigkeit aus dem Estrich ins Haus. Deshalb bin ich zum Lüften zwei- bis dreimal täglich zum Haus gefahren. Außerdem kamen jeden Tag knapp 50l aus dem Bautrockner. Nun ist es aber (bis auf im Keller) schon recht trocken, sodass unsere Maler nächste Woche weitermachen. Inzwischen läuft das Funktionsheizen auf höchster Stufe bei 50 Grad. Im Haus ist es 30 Grad warm, also schön kuschelig.
Ansonsten ist leider nicht viel passiert. Die Lichtschachtaufsätze hängen immernoch auf halb sieben und auch die Arbeiten am Außenputz wurden nicht fortgesetzt. Das Wetter dafür war letzte Woche optimal, aber wahrscheinlich warten die Außenputzer auf Frost bzw. Regen, sodass kein Arbeiten mehr möglich ist. Lediglich an der Attikaabdeckung (Blech) und am Balkon wurde im Außenbereich etwas weitergearbeitet. Innen war ein Weiterarbeiten aufgrund der Feuchtigkeit nicht möglich.
Die Übergabe am 22.12.2017 ist in der letzten Woche von Meister Bau Teltow GmbH abgesagt worden, da die Endinstallation Elektro erst im neuen Jahr Anfang Januar 2018 erfolgen kann. Langsam wird es dann eng, denn Ende Januar 2018 muss zumindest Innen alles fertig sein. Von Meister Bau Teltow GmbH muss dabei innen eigentlich nicht mehr viel gemacht werden: Fliesen, Rest Trockenbau, Heizung, Treppenstufen und -geländer, Endinstallation Elektro und Endinstallation Sanitär. Sollte eigentlich zu schaffen sein, aber unsere Erfahrungen lassen uns hier doch etwas zweifeln.
Die Kommunikation mit Meister Bau Teltow GmbH in der letzten Zeit ist leider auch wieder miserabel. Auf Anfragen von vor knapp zwei Wochen gibt es immernoch keine Antwort (trotz Zusage vom Geschäftsführer „bis Mittwoch“) und die Sache mit dem in unseren Augen unberechtigten Nachtrag ist auch noch nicht geklärt. Auch fehlen uns Informationen über den weiteren Zeitplan bzw. Verlauf, was die Koordinierung unserer Eigenleistungen extrem schwierig macht. Es heißt also weiterhin hoffen und bangen…
In den letzten beiden Wochen gab es wieder mal einen Meilenstein: Der Estrich ist nun überall im Haus verlegt worden.
Am Dienstag vor einer Woche (21.11.2017) wurde er im EG und OG verlegt. Als wir das Ganze am Donnerstag gesehen haben, wirkte das Haus schon wieder ganz anders. Aber die Deckenhöhen sind auch nach dem Estrich immernoch vGefollkommen in Ordnung. Die Trocknung im Keller wurde auch am Donnerstag in der vorangegangenen Woche (23.11.2017) beendet und die Bitumenbahn wurde wieder geschlossen, sodass in den darauffolgenden Tagen die Fußbodendämmung und Fußbodenheizung auch im Keller verlegt wurde. Somit konnte am letzten Mittwoch (29.11.2017) auch der Estrich im Keller verlegt werden, sodass dieser Abschnitt nun abgeschlossen ist (inkl. Balkon, dort wurde ebenfalls Gefälleestrich verlegt). Allerdings verlief auch dieser Abschnitt nicht ohne Probleme: Zum einen gab und gibt es Verwirrung um die Art des verwendeten Estrichbeschleunigers. Laut Bauleitung wurde „Berolith Premium Express“ als Beschleuniger verwendet. Damit kann man den Estrich bereits nach wenigen Tagen begehen und belasten und auch die Aufheizdauer ist relativ gering. Unser Baubetreuer hat aber vor Ort gesehen, dass „nur“ der Beschleuniger „Berolith M94“ verwendet wurde. Mit diesem Beschleuniger ist der Estrich erst später begeh- und belastbar und auch die Aufheizdauer ist länger. Laut Estrichfirma wurde „Berolith M94“ in dreifacher Menge benutzt, was dann den gleichen Effekt wie der bessere Beschleuniger erzielen soll. Klingt alles etwas merkwürdig, unser Baubetreuer will sich hier nochmal sachkundig machen. Außerdem wird der Estrich leider noch nicht geheizt. Angekündigt war die Aufheizung für letzten Montag (27.11.2017), nun soll es erst morgen soweit sein. Dies ist ärgerlich, da man ohne Heizung die Feuchtigkeit nur sehr schlecht aus dem Haus heraus bekommt (Stichwort Schimmel). Außerdem hatten unsere Maler so Probleme, ihre Arbeiten zu verrichten. Wir haben jetzt aber einen Bautrockner aufgestellt, der jeden Tag ca. 20l aus dem Haus rauszieht. Somit konnten unsere Maler einigermaßen arbeiten.
Am Montag in der letzten Woche (27.11.2017) gab es dann eine Art Vorabnahme der Fenster und Wände im Erd- und Obergeschoss, bevor wir mit unseren Eigenleistungen (Malern) begonnen haben. Zu dieser Abnahme hat uns unser Baubetreuer geraten, denn wenn man mit den Eigenleistungen ohne Abnahme der vorangegangenen Leistungen beginnt, würde man bestehende Mängel quasi automatisch akzeptieren, denn diese könnten ja durch einen selbst verursacht worden sein. Bei diesem Termin wurden diverse Dinge aufgeschrieben. Am Putz und an den Decken gab es mehrere Stellen, die unsere Maler gleich mit beseitigt haben. Hierfür erhalten wir eine Gutschrift von Meister Bau Teltow GmbH. Ärgerlich sind Estrichreste an fast allen Fensterrahmen, da man die Fenster von Innen nicht abgeklebt hat, bevor der Estrich verlegt wurde. Unser Baubetreuer hatte die Estrichbauer extra darauf hingewiesen. Diese Estrichreste lassen sich wohl nur schwer rückstandslos entfernen. Hier muss sich aber Meister Bau Teltow GmbH Gedanken machen, wie man das ordentlich enfternen kann. Gravierende Mängel gab es aber nicht.
Am gleichen Tag gab es anschließend auch noch das Vorgespräch mit dem Fliesenleger. Wir hatten hier vorab bereits Pläne angefertigt. Es lässt sich alles so realisieren, wie wir es geplant hatten. Man war sich somit schnell einig und das Angebot dafür haben wir inzwischen auch erhalten. Der Fliesenleger wird wohl loslegen, sobald der Estrich entsprechend getrocknet ist.
Am Dienstag (28.11.2017) haben also unsere Maler mit dem Spachteln der Decken und Wände begonnen. Bis Freitag ist man hier sehr gut vorangekommen, die Spachtelarbeiten im EG und OG sind nahezu abgeschlossen. Nun muss die Spachtelmasse komplett trocknen, anschließend wird noch geschliffen und letztendlich gestrichen. Dafür muss aber erstmal alles richtig trocken sein, wir hoffen dass die Trocknung mit Heizung und Trocknern nicht allzu lange dauert, damit die Malerarbeiten vielleicht noch vor Weihnachten abgeschlossen werden können.
Der Trockenbau wurde ebenfalls fortgesetzt in der letzten Woche. Im EG sind die Arbeiten nun nahezu abgeschlossen.
Auch außen ging es ein wenig weiter:
die Attika wurde mit einer Holzbohle und einem Blech versehen
das Balkongeländer ist nun installiert worden
am Vordach wurde die Seitenwand gemauert
die Lichtschächte wurden nun endlich hochgesetzt (es sieht aber so aus, als ob immernoch etwas zu wenig), die Befestigung ist allerdings noch wackelig, zudem verlangen wir hier weiterhin eine Garantie über die Druckwasserdichtigkeit von Meister Bau Teltow GmbH
Von den Außenputzern war leider nichts zu sehen in den beiden letzten Wochen. Es gibt ja immernoch diverse Stellen, die mit dem Unterputz versehen werden müssen. Vorher wird der Oberputz wohl nicht aufgetragen. Vielleicht geht es in der nächsten Woche weiter, wenn die Aufsätze für die Lichtschächte fertig sind.
Den für uns größten Aufreger gab es aber in der vorletzten Woche: Hier flatterte ein Nachtrag über gut 400€ für Mehraufwände bei der Erstellung der Kernbohrungen rein. Die Versiegelung der Kernbohrung war laut Meister Bau Teltow GmbH wohl nicht notwendig und dafür musste der Bauleiter dreimal zur Baustelle fahren. Ebenfalls war das Ausbaggern des Bereiches vor den Kernbohrung zum Schutz vor eindringendem Wasser nicht notwendig und diese Loch musste zudem vom Bauleiter leergepumt werden, was ebenfalls Mehraufwand war. Dies stimmt aber unserer Meinung nicht, denn die Versiegelung ist sogar nach Statik erforderlich und ohne das Loch um die Kernbohrungen herum wäre das Schichtenwasser gnadenlos in den Keller gelaufen (es musste ja nicht umsonst leergepumt werden). Außerdem waren diese Gegebenheiten vorab bekannt und hätten wenn dann in unserem ursprünglichen Angebot für die Bohrungen mit berücksichtigt werden müssen. Aber einfach mal nach Ausführung mit irgendeiner Fantasiesumme um die Ecke zu kommen, geht in unseren Augen gar nicht.
Ich habe schon überlegt, ob ich selbst mal einen Nachtrag an Meister Bau Teltow Gmbh für meine Mehraufwände schicken sollte. Ich habe das Haus nach den beiden Wassereinbrüchen zweimal leergeschöpft, habe die Lichtschächte im Nachhinein mehrfach geleert, um einen erneuten Wassereinbruch zu verhindern, habe provisorische Fallrohre installiert und bin selbst am Reformationstag extra zur Baustelle gefahren, um das Dach provisorisch zu reparieren. Auch habe ich die Dichtung in die Kernbohrung für Abwasser eingesetzt und die Dämmung dafür mühsam entfernt. Dies wären alles Aufgaben der Bauleitung gewesen.
Dieser Nachtrag ist in unseren Augen eine absolute Frechheit und wir sind hier nicht bereit, irgendetwas zu bezahlen. Bis jetzt gab es aber noch keine Reaktion auf unseren Einwand gegen diesen Nachtrag. Wir sind gespannt, was hier noch bei rauskommt…
Wir sind aber auch beschäftigt in diesen Tagen: Es muss mehrfach am Tag stoßgelüftet werden. Letzte Woche haben es die Maler gemacht und an diesem Wochenende waren wir dreimal da. In der nächsten Woche werde ich zumindest auch versuchen, vor und nach der Arbeit zumindest zweimal zu lüften.
Es ging also etwas voran in den letzten beiden Wochen. Allerdings gibt es immernoch viele Dinge, die erledigt werden müssen. Es muss nun alles reibungslos funktionieren, wenn das Haus in drei Wochen übergeben werden soll…
Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der Hausanschlüsse inkl. Hauseinführungen. Es hat glücklicherweise alles gut geklappt.
Am Dienstag (14.11.2017) wurden dafür erstmal die Kernbohrungen gemacht. Vorher wurde in dem Bereich der Hausanschlüsse eine Grube ausgehoben. Und hier kam schon wieder das Schichtenwasser nach gut einem Meter zum Vorschein, sodass die Grube langsam vollgelaufen ist. Nachdem die Höhen für die Hauseinführungen ausgemessen waren, wurden die Bohrungen am Vormittag dann gemacht. Anschließend sollten die Bohrungen versiegelt und nach Trocknung der Versiegelung mit den Dichtungen von Hauff versehen werden. Als ich nach dem Feierabend nochmal auf der Baustelle nachgesehen haben, waren allerdings die Dichtungen noch nicht drin. Ich hatte hier schon die Befürchtung, dass der Keller über Nacht volläuft. Allerdings kam unser Bauleiter später am Abend nochmal, um die Dichtungen einzusetzen.
Am Donnerstag (16.11.2017) sollte es dann mit den Hauseinführungen losgehen. Aufgrund des Wassers in der Baugrube hatte ich schon befürchtet, dass die Firma für Trinkwasser/Abwasser hier nicht loslegen wird. Ein vorab angefordertes Angebot für eine Grundwasserabsenkung ließ mich fast umfallen, denn es wären hier knapp 3000€ fällig gewesen. Aber die Firma hatte eine Pumpe bei und pumpte die Grube netterweise aus. Da das Schichtenwasser nur sehr langsam nachläuft, konnte die Arbeit relativ problemlos verrichtet werden. Es hat zudem zum Glück am Donnerstag auch nicht weiter geregnet. Ich habe mich in der Zwischenzeit mit den Dichtungen von Hauff für die Kernbohrungen beschäftigt. Wenn man so wie ich hier kein Fachmann ist, ist das alles gar nicht so einfach. Aber am Ende waren alle Dichtungen drin und angezogen. Trinkwasser und Abwasser waren am Mittag im Haus und der Stromanschluss wurde am frühen Nachmittag ebenfalls ins Haus verlegt. Zum Glück war der Installateur so nett und hat den Baustromkasten erstmal wieder angeschlossen und mit mir in den Keller getragen, damit wir auch weiterhin Strom haben. Am Freitag folgten dann noch die Glasfaserkabel der Telekom. Da ich noch zusätzlich 5 Erdkabel mit nach außen geführt habe (für Carport, Gartenhaus, usw.), war hier die Installation der Dichtung eine große Herausforderung.
Nun sind alle Medien im Haus und wir erstmal beruhigt.
Ansonsten wurde die Verlegung der Heizschlaufen für die Fußbodenheizung im Erdgeschoss und Obergeschoss abgeschlossen. Am kommenden Dienstag soll dort nun der Estrich verlegt werden.
Auch zum Thema Feuchtigkeit im Keller gibt es Neuigkeiten: Nach einem Treffen mit einer Trocknungsfirma wird der Keller nun erstmal unter der Bitumenbahn getrocknet. Dafür wurde die bereits verlegte Dämmung wieder entfernt. Es wird nun Luft unter die Bitumenbahnen geblasen. Die Trocknung hat schon nach wenigen Tagen Wirkung gezeigt, sodass vermutlich zum Ende der nächsten Woche die Fußbodendämmung inkl. Heizschlaufen wieder verlegt wird.
Auch die Trocknung des Daches läuft weiterhin, hier gibt es aber bisher nur mäßige Erfolge: Nach zwei Wochen ist hier die Luftfeuchtigkeit in der Dämmung von 98% auf 95% gesunken. Ein normaler Wert wäre 30%. Das kann also noch eine Weile dauern… Zumindest tropft hier innen nichts mehr. Nach Abschluss der Trocknung wird aber noch ein Dichtigkeitstest durchgeführt.
Auch das Thema „zu tiefe Lichtschächte“ geht in die nächste Runde: Aufgrund der Problematik mit dem Schichtenwasser und der dadurch nicht mehr gegebenen Baufreiheit aufgrund des zu nahen Gerüstes sollen die Lichtschächte nun doch nicht hochgesetzt sondern wie schonmal geplant mit Aufsätzen versehen werden. Hier haben wir aber eine Garantie verlangt, dass diese Ausführung auch Druckwasserdicht ist.
Beim einem Treffen am Freitag (17.11.2017) mit Bauleiter und Geschäftsführer von Meister Bau Teltow GmbH wurde mir nochmal gesagt, dass man dort weiterhin mit einer Hausübergabe im Jahr 2017 plant. Wir sind hier noch nicht wirklich überzeugt…
Diese Woche stand ganz im Zeichen von Wasser: Wasser oben, Wasser unten und Wasser dazwischen…
Das Wasser oben (vom Dach) wurde nun größtenteils abgestellt, d.h. das Dach wurde endlich repariert. Dazu wurde die Dämmung wieder auf die Attika geklebt und die Schweißbahnen wurden rübergezogen. Die Dachdurchbrüche wurden nochmal geöffnet und neu verschweißt. So ganz klar ist die Herkunft des Wassers aber nach wie vor nicht. Unter die untere Schweißbahn kann laut Dachdecker gar kein Wasser kommen, denn diese ist komplett mit der Betondecke verschweißt. Dann kann das Wasser also nur aus der Dämmung darüber kommen. Dies würde aber bedeuten, dass es im Bereich der Dachdurchbrüche nicht richtig dicht war. Nachdem nun alles neu abgedichtet wurde, tropft es aber immer noch leicht aus einem Dachdurchbruch, was uns nach wie vor beunruhigt. Die Trocknung der Dämmung läuft aktuell noch weiter, nun sollte auch kein neues Wassser mehr nachkommen. Auch die Feuchtigkeit im Gebäude ist wieder gut getrocknet.
Das Wasser unten befindet sich im Keller. Hier gab es ja eine feuchte Stelle in einer Ecke nach dem Wassereinbruch durch den Lichtschacht Anfang Oktober. Ich hatte die Vermutung, dass das Wasser unter die Bitumenabdichtungsbahn gelaufen ist. Deswegen wollte ich, dass man die Bahn nochmal hochklappt und nachschaut. Beim Treffen von Dachdecker und Bauleiter wurde aber entschieden, dass die Bahn nicht hochgeklappt sondern nur nochmal an die Außenwand angeschweißt wird. Ich bin dann aber auch nochmal hin zur Baustelle und habe mit dem Dachdecker persönlich gesprochen. Er hat dann auf meine Bitte hin ein Stück Bitumenbahn aufgeschnitten und es hat sich herausgestellt, dass hier alles nass drunter ist. Dies ist auch noch an anderen Stellen im Keller so gewesen. Manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit aus. Das Ganze muss nun ebenfalls getrocknet werden, bevor im Keller mit dem Fußboden weiter gemacht wird.
Das Wasser dazwischen befindet sich außen. Am Donnerstag sollten die Lichtschächte hochgesetzt werden. Doch beim Baggern stieß man nach gut einem Meter auf Schichtenwasser, sodass man hier die Arbeiten unterbrechen musste. Fortsetzung unklar….
Aufgrund des Wassers außen haben wir jetzt die Befürchtung, dass es Probleme bei den Kernbohrungen, für die wir in der letzten Woche nun endlich das Angebot von Meister Bau Teltow GmbH bekommen haben, geben wird. Denn die Bohrung für Trinkwasser ist ca. 1,50m unter Oberkante Gelände… Wir sind gespannt, ob das allers klappt ohne neues Wasser im Keller. Ebenso könnte das Verlegen der Medien problematisch werden, da die Trinkwasserleitung ja ebenfalls in einer Tiefe von 1,50m verlegt werden muss. Zumindest Telekom und Elektro sollte aber gemacht werden können, da hier nur eine Tiefe von 80cm erforderlich ist. Die Kernbohrungen sollen am Dienstag durchgeführt werden, die Hauseinführungen am Donnerstag und Freitag.
Ansonsten wurde innen die Rohninstallation Sanitär abgeschlossen und die Fußbodendämmung weiter verlegt. Im Obergeschoss wurden in einigen Räumen auch schon die Heizschleifen verlegt. Der Unterputz außen ist nun ebenfalls fast vollständig aufgetragen. Der weitere Plan ist jetzt, dass am 20.11.2017 der Estrich im Obergeschoss und im Erdgeschoss verlegt wird. Das Kellergeschoss erfolgt dann später, da hier ja erst noch die Trocknung erfolgen muss. Der Außenputz soll je nach Wetter fortgesetzt werden, da aber für die nächste Woche keine Regen angesagt ist, wird es hier hoffentlich auch weiter gehen.
Nach dem Wassereinbruch vom Sturm Anfang Oktober 2017 durch den vollgelaufenen Lichtschacht im Keller gab es nun leider den nächsten Wassereinbruch. Diesmal kam das Wasser durch die Deckendurchbrüche im Dach.
Als ich am Montag Abend nach der Arbeit vor dem Feiertag nochmal die Fortschritte begutachten wollte, wunderte ich mich, warum es im Erdgeschoss zwei nasse Flecken gab. Also begab ich mich auf die Suche und stellte fest, dass das Wasser aus den Durchbrüchen im Dach kam. Das Bad im OG war fast komplett nass und auch im Flur im OG war eine Wasserlache. Teilweise ist das Wasser auch in die bereits mit Fußbodendämmung versehenen Räume gelaufen, wo ich dann die Dämmung erstmal wieder entfernt habe. Als ich anschließend in den Keller bin, gab es den nächsten Schock: Das Wasser ist den gesamten Abwasserschacht nach unten in den HWR gelaufen, wo fast im gesamten Raum ein paar Millimeter das Wasser stand. Also hab ich mit einer Taschenlampe und ein paar Tüchern das Wasser in Eimer bewegt. Gute 50 Liter habe ich aus dem Haus getragen in fast zwei Stunden „aufwischen“. Ich habe dann aus Eimern eine Konstruktion gebaut, sodass das Wasser möglichst in die Eimer tropft und nicht weiter auf den Boden.
Am Feiertag sind wir nochmal nach Eiche gefahren, um das Ausmaß nochmal bei Tageslicht zu begutachten (eigentlich hatten wir etwas Anderes vor). Meine „Eimerkonstruktion“ hat recht gut das neue Wasser aufgefangen. Es waren nochmal knapp 20 Liter über Nacht in die Eimer getropft. Auf dem Dach musste ich dann feststellen, dass wie beim Sturm Anfang Oktober die Dämmung inkl. Dachpappe vom neuen Sturm letzten Sonntag umgeklappt wurde, sodass das Wasser dahinter gelaufen ist. Allerdings hätte es trotzdem aufgrund der unteren Dampfsperre nicht durchlaufen dürfen. Also entweder ist das Wasser noch unter die unterste Dampfsperre gelaufen oder es ist etwas undicht bei den Deckendurchbrüchen. Das Dach habe ich provisorisch erstmal wieder „repariert“, indem ich die lose Dachpappe wieder umgeklappt und mit Dachpapperollen beschwert habe. Ich habe auch nochmal das neue Wasser vom Boden im Haus aufgewischt und meine „Eimerkonstruktion“ verfeinert.
Am Mittwoch hat die HLS-Firma also mit dem Verlegen der Fußbodendämmung aufgehört, da der Fußboden erstmal trocken werden muss. Es wurde ein Luftentfeuchter und ein Lüfter aufgebaut zum Trocknen. Am Abend war ich nochmal mit Baubetreuer, Bauleiter und Chef der HLS-Firma vor Ort, um noch mehrere unklare Dinge zu besprechen. Auf dem halben Weg nach Hause ist mir dann eingefallen, dass ich vergessen habe, einen Eimer wieder hinzustellen. Also nochmal zurück und den Eimer hingestellt. Da es dann die gesamte Nacht geregnet hat, war es eine gute Entscheidung umzukehren, denn am nächsten Morgen war der Eimer wieder recht voll.
Donnerstag kam dann eine Firma, die auf die Trocknung von Dächern spezialisiert ist. Der Mitarbeiter war aber der Meinung, dass Trocknen nichts bringt, solange das Dach nicht repariert ist, da so ja immer neues Wasser nachläuft. Trotzdem wurden dann Trockner auf dem Dach installiert, die jetzt erstmal 24 Stunden laufen. Das Dach bleibt weiterhin defekt.
Warum hier nach der Beschädigung durch den Sturm Anfang Oktober nun so lange mit der Reparatur des Daches gewartet wurde, weiß wohl nur Meister Bau Teltow GmbH. Das ist für uns völlig unklar. Bereits kurz nach dem Sturmschaden hat es schon durch einen Durchbruch getropft. Auch unser Baubetreuer hat in der Zwischenstand mehrfach darauf hingewiesen, dass man das Dach doch schnellstmöglich reparieren muss. Und warum das Dach dann nicht gleich in der letzten Woche nach dem erneuten Schaden repariert wurde, ist auch unklar. Zumindest am Freitag war es trocken und eine Reparatur wäre möglich gewesen. Nun wird wieder bis kommenden Dienstag gewartet, in der Zwischenzeit kann es nun erneut reinregnen. Es läuft hier augenscheinlich gewaltig etwas schief bei Meister Bau Teltow GmbH in der gesamten Planung.
Was wir jetzt auf jeden Fall erfahren wollen ist die Ursache des Wassereinbruchs. Wir haben so das Gefühl, dass aktuell niemand genau weiß, wo das Wasser genau durchgelaufen ist. Ein mulmiges Gefühl wird hier definitiv bleiben.
Aber es gab auch ein paar Fortschritte:
Die HLS-Installateure haben weiter ihre Rohre verlegt. Auch unser Problem mit den Vorwandelementen, die zu weit vorne standen, hat sich am Mittwoch bei einem Gespräch auf der Baustelle mit dem Chef der HLS-Firma geklärt. Es wurde alles nochmal 5cm weiter nach hinten gesetzt. Es geht also doch, wenn man will… Die Rohinstallation Sanitär ist nun schon nahezu fertig.
Zudem wurde weiter an der Fassade gearbeitet. Armierung wurde nun schon an der meisten Dämmung verlegt und verputzt. Zudem wurden am Freitag bereits zwei Hausseiten mit Putz versehen.
Die Fußbodendämmung wurde an der nassen Stelle im Keller wieder entfernt. Allerdings wurde hier die Bitumenbahn noch nicht zum Trocknen umgeklappt. Es kommt immer noch Feuchtigkeit vom ersten Wassereinbruch darunter zum Vorschein. Hier verstehe ich auch nicht, warum man nicht einfach die Bahn hochklappt und das Ganze dann ein paar Tage trocknen lässt. Die Stelle soll nun am Dienstag begutachtet werden, d.h. hier geht wieder Zeit verloren, sodass die Fußbodendämmung warten muss.
Leider gibt es auch immer noch nichts neues von den Kernbohrungen, die für die Installation der Hauseinführungen noch gemacht werden müssen. Hier warten wir bereits seit dem 26.09.2017 auf eine Angebot von Meister Bau Teltow GmbH. Langsam werden wir hier wirklich unruhig. Wir befürchten schon, dass Mitte November dann die Firmen für die Hauseinführungen anrücken aber keine Kernbohrung vorhanden ist.
Wie geht es weiter? Nächste Woche sollen die Lichtschächte hochgesetzt werden. Außerdem soll am Dienstag endlich der Dachdecker kommen um das Dach zu reparieren. Heute war die Feuchtigkeit schon recht gut getrocknet, sodass nächste Woche hoffentlich auch die Fußbodendämmung inkl. Heizschleifen weiter verlegt werden kann, sodass vielleicht Ende der Woche der Estrich verlegt werden kann. Die Arbeiten am Außenputz werden nach der Reparatur des Dachen wohl auch fortgesetzt.
In der vergangenen Woche hat sich nun wirklich etwas getan.
Zum einen waren die Fassadenbauer vor Ort und haben die Attikaumrandung, den Balkon und fast alle Fenster mit Dämmung versehen. Nun müssen nur noch auf einer Hausseite die Fenster und ein Stück am Balkonüberzug gedämmt werden. Bevor aber der Putz aufgetragen wird, muss der Dachdecker erstmal die beschädigte Dämmung oben auf der Attika wieder richten und zudem müssen vermutlich auch die Lichtschächte vorher noch hochgesetzt werden.
Des weiteren waren die HLS-Installateure vor Ort und haben bereits große Teile der Rohinstallation Sanitär vorgenommen. Es wurde sogar schon mit der Dämmung des Fußbodens begonnen.
Außerdem waren die Gerüstbauer vor Ort und haben das Gerüst an den Lichtschächten und im Bereich der Hauseinführungen mit Traversen versehen, sodass dann die Lichtschächte höher gesetzt und die Kernbohrungen für die Hauseinführungen gebohrt werden können. Die Termine für die Hauseinführungen sind bereits für Mitte November vereinbart. Nun müssen wir hoffen, dass die Kernbohrungen rechtzeitig gemacht werden.
Leider war vom Dachdecker in der letzten Woche nichts zu sehen, sodass ich nun selber erstmal provisorische Fallrohre an die Auslässe vom Dach installiert habe, damit sich bei Regen die Fassade an diesen Stellen nicht weiter mit Wasser vollsaugt. An den Stellen, wo die Auslässe sind, ist nämlich teilweise innen der Putz wieder feucht geworden. Leider habe ich hier falsche Muffen gekauft, sodass ich die gelben Drainagerohre nur notdürftig mit Klebeband befestigen konnte. Gestern wurde meine Installation dann noch mit Panzertape verstärkt, sodass es hoffentlich ein paar Tage halten wird.
Als weitere Eigenleistung habe ich zusammen mit meinem Kollegen Eldo die Einbaugehäuse der Spots nun fertig installiert. Sie mussten noch gekürzt werden und der Deckel musste zum einen mit der Bohrung für den Spot versehen und zudem auf die Einbaugehäuse aufgesetzt werden. Da um drei von fünf Gehäusen die Dämmung schon installiert war, gestaltete sich dieses Unterfangen als wahre Fummelarbeit. Es macht sich deutlich besser, wenn man die Gehäuse vor der Installation der Dämmung kürzt und den Deckel rauf setzt.
Kleinere Probleme blieben aber auch diesmal nicht aus. Die Installationswand im Bad EG, die 30cm tief sein sollte, ist aufgrund der Lage der Lüftungsrohre nun deutlich weiter vorne, sodass uns hier aktuell ca. 8cm vom Raum verloren gehen. Da das Bad an dieser Stelle ohnehin nur 130cm breit ist, machen 8cm hier schon eine Menge aus. Unser Baubetreuer hat hier aber noch einen Lösungsvorschlag, der nun in der nächsten Woche am Mittwoch nochmal mit dem Chef der HLS-Firma besprochen wird. Außerdem wurde die Dämmung des Fußbodens im Keller einfach auf die vom Wassereinbruch immernoch feuchte Stelle installiert, ohne dass der Bereich ordentlich getrocknet wurde. Hier gibt es auch noch Gesprächsbedarf, die Bauleitung hat bisher leider unsere Hinweise ignoriert.
Wir sind gespannt, was die nächste Woche bringt. Wenn es so weiter geht, kann der Estrich wirklich Anfang November (im Raum stand der 03.11.2017 bzw. 06.11.2017) gegossen werden…
Eins vorweg: Großartige Fortschritte auf der Baustelle gab es in den letzten drei Wochen nicht, aber es ist dennoch Einiges drumherum passiert. Zudem hatten wir in der letzten Woche noch ein gelungenes Richtfest.
Aber erstmal der Reihe nach: Am Mittwoch vor zwei Wochen (04.10.2017) gab es das Treffen mit dem Fassadenbauer auf der Baustelle, wo auch nochmal über das Versetzen der Lichtschächte gesprochen werden sollte. Ich hatte hier ja schon Befürchtungen, dass die Diskussion hier erneut beginnt. Aber es wurde nur nochmal ein Vorschlag für eine alternative Gartengestaltung gemacht, die sich allerdings mit unseren schon recht konkreten Planungen nicht vereinbaren ließ. Somit ist das Thema der Lichtschächte nun (hoffentlich) endgültig geklärt und sie werden alle hochgesetzt. Der Fassadenbauer war bei dem Treffen von der Komplexität der noch zu verrichtenden Arbeiten überrascht. Bis zu meinem letzten Besuch auf der Baustelle am letzten Donnerstag (19.10.2017) ist auch bisher nichts weiter an der Fassade passiert.
Am nächsten Tag (05.10.2017) gab es dann einen größeren Schock für uns: Es kam eine Mail von Meister Bau Teltow GmbH, in der uns mitgeteilt wurde, dass für die Estrichtrocknung voraussichtlich Kosten in Höhe von 2400€ anfallen werden, die wir tragen müssen. Da die Wärmepumpe noch nicht eingebaut ist und auch angeblich dafür nicht genug Leistung hat, müssen elektrische Trockner aufgestellt werden, wofür wir dann die Stromkosten übernehmen müssen. Die Nachricht kam genau während des Sturms zum perfekten Zeitpunkt. Der sowieso schon chaotische Abend war natürlich gelaufen… Daraufhin haben wir uns nochmal durch den Vertrag gekämpft: In der Bau- und Leistungsbeschreibung (BLB) steht zum einen zwar drin, dass die Bauherren für die Estrichtrocknung verantwortlich sind, aber es steht auch in den vertraglichen Ergänzungen zur BLB geschrieben, dass Meister Bau Teltow GmbH den Baustrom bezahlt. Für uns war das also insgesamt nicht ganz eindeutig, wer hier die Kosten trägt. Zudem wurde dieser Kostenpunkt nie erwähnt, und das obwohl Meister Bau Teltow GmbH ja immer davon spricht, dass man doch als Bauherr bei Meister Bau Teltow GmbH „Planungssicherheit“ hat. In einem Beiblatt zum Vertrag mit allen anfallenden Nebenkosten stand dieser Kostenpunkt natürlich auch nicht mit drauf. Eine Diskussion mit dem Geschäftsführer brachte hier recht wenig: Er war der Meinung, dass der Vertrag bzw. die BLB eindeutig ist. Und dass dieser Kostenpunkt trotz versprochener Preissicherheit nicht erwähnt wurde, fand er auch in Ordnung, wir hätten dies ja aufgrund der Passage in der BLB wissen müssen. Somit war er auch nicht mit einer Kostenteilung einverstanden. Letztendlich haben wir uns hier aber dennoch letzte Woche geeinigt in Verbindung mit der Entschädigung für die Verzögerungen. Wir hatten jetzt nicht auch noch die Nerven, einen Anwalt einzuschalten.
Am Freitag nach dem Sturm (06.10.2017) war ich dann natürlich gespannt, ob auf der Baustelle alles ganz geblieben ist. Dies war leider nicht ganz der Fall. Da die Attika noch nicht fertiggestellt war und an der Außenseite noch etwas Dämmung fehlte, konnte der Wind gut unter die oben aufgelegte Dämmung gelangen und hat somit einen Teil der Dämmung auf der Attika gelöst. Die einzelnen Teile der Dämmung wurden mir von einigen Nachbarn zurückgebracht. Ebenso haben sich einige Stangen vom Gerüst verselbständigt. Hier wurde zum Glück niemand verletzt und auch sonst wurde dadurch nichts beschädigt. Einen etwas größeren Schaden gab es aber dennoch: Durch den Regen ist leider ein Lichtschacht vollgelaufen und das Wasser ist in den Keller gelaufen. Es war zwar nicht sehr viel, aber musste dennoch entfernt werden. Ich habe mit meinem Kollegen Eldo das Wasser aus dem Keller in Eimer abgeschöpft. Anschließend haben wir den Rest mit Laken und Lappen aufgewischt. Die drei Lichtschächte habe ich mit Eimer und Regenschirm (zum Aufhängen des Eimers) leergeschöpft. Im Dunkeln war das alles ziemlich schwierig, aber am Ende des Abends waren dann die Lichtschächte und auch der Keller leer. Allerdings ist immer noch etwas Feuchtigkeit im Keller vorhanden, denn das Wasser ist unter die Abdeckung der Bodenplatte gelaufen. Hier habe ich Meister Bau Teltow GmbH gebeten, die Abdeckung nochmal etwas zu öffnen, damit das Wasser abtrocknen kann. Anschließend tropfte in den folgenden Tagen noch Wasser aus einem Dachdurchbruch für die Entlüftung im Bad. Es wird vermutet, dass das Wasser seitlich der Attika durch die umgeklappte Dachpappe reingelaufen ist. Es soll aber vom Dachdecker nochmal kontrolliert werden, wo das Wasser wirklich her kam und ob alles dicht ist. Insgesamt kann man aber sagen, dass sich der Schaden durch den Sturm in Grenzen hielt.
In der vergangenen Woche am Donnerstag (12.10.2017) gab es eine Anlaufbesprechung mit dem HLS-Installateur, wo die endgültigen Positionen der Objekte abgestimmt wurden. Es sollten nun auch noch die möglicherweise angebohrten Lüftungsleitungen mit einer Kamera untersucht werden, damit wir hier ein besseres Gefühl haben. Leider ist anschließend nicht mehr viel passiert, es wurde bis zum Donnerstag (19.10.2017) nur ein kleiner Teil der Arbeiten verrichtet.
Am letzten Dienstag (17.10.2017) fand unser „Richtfest“ statt. Wir hatten den Termin noch recht kurzfristig vereinbart, damit es zum Abend hin noch recht lange hell war, denn nach der Zeitumstellung wäre es dann ungünstig gewesen. Die Feier war in unseren Augen sehr gelungen. Wir haben einige neue Nachbarn, Freunde und Familie eingeladen. Meister Bau Teltow GmbH hat den Richtkranz, die Sitzmöglichkeiten und das Essen zur Verfügung gestellt und gegrillt wurde ebenfalls. Wir waren nur noch für die Deko und die Getränke zuständig. Es hat alles prima geklappt. Vielen Dank nochmal an Meister Bau Teltow GmbH.
Am Tag nach dem Richtfest habe ich mal wieder zusammen mit meinem Kollegen Eldo eine Eigenleistung erbracht: Wir haben die Einbaugehäuse für unsere Spots unter dem Balkon installiert. Dafür, dass es am Ende schon fast dunkel war, kann sich die Arbeit meiner Meinung nach sehen lassen.
Wie wird es nun weiter gehen? Auf dem Richtfest stand der 03.11.2017 bzw. der 06.11.2017 für die Installation des Estrichs im Raum. Ich halte den Termin für sehr sportlich, denn dann müsste der HLS-Installateur jetzt langsam mal richtig anfangen. Und einen Brückentag gibt es in der Zwischenzeit auch noch. Die Fassade und das Dach sollen ebenfalls in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Für Mitte November haben wir Termine für die Hauseinführungen vereinbart, bis dahin sollten dann die Kernbohrungen gemacht werden. Wir sind gespannt, ob es dann nächste Woche wirklich endlich richtig losgeht.
In der letzten Woche wurde die Gefälledämmung auf dem Dach fertig installiert. Die Öffnungen für die Regelfallrohre wurden ebenfalls an die korrekten Positionen versetzt und es musste noch eine Kernbohrung durch das Dach gebohrt werden, da die eine bisherige Bohrung zu schmal für zwei nebeneinanderliegende Auslässe war. Nun fehlt auf dem Dach eigentlich nur noch die Attikaabdeckung, die aber erst im Zuge der Fassadenarbeiten installiert wird. Etwas ungünstig ist nur, dass die Deckendurchbrüche nicht richtig abgedichtet wurden, sodass nun Wasser durch die „Pilze“ vom Dach ins Haus tropft. Ich werde nach dem Feiertag dann sehen, wie feucht es nach den aktuellen Regenfällen geworden ist. Ein Blindstopfen einzusetzen wäre wohl nicht das Problem gewesen… Auch durch die fehlenden Dämmung an der Attika ist Feuchtigkeit ins Haus gekommen. An einem Fenster ist der Innenputz wieder richtig nass geworden und die Porenbetonsteine haben sich richtig vollgesaugt. Dies muss jetzt beobachtet werden.
Am vergangenen Dienstag (28.09.2017) gab es dann ein Treffen auf der Baustelle, auf dem offene Punkte mit dem HLS-Installateur besprochen wurden, aber anschließend auch die vielen offenen Punkte mit Meister Bau Teltow GmbH geklärt werden sollten. Neben unserem Bauleiter war auch der Geschäftsführer Herr P. anwesend. Das Gespräch war größtenteils schon sehr konstruktiv, wobei man sich manchmal in merkwürdige Diskussionen verzettelt hat.
Was alles geklärt wurde:
die Mängel am Mauerwerk (Löcher) und an den Fenstern (lose Dämmung und lose Abdichtung) werden beseitigt
Elektro: zu kurze bzw. falsch verzogene Kabel an der Außenwand werden korrigiert
Lichtschächte: unsere zu tief installierten Lichtschächte sollen (nach erneuter Diskussion, ob sie wirklich zu tief sind) nun komplett hochgesetzt werden, da man die Aufsätze nicht dicht bekommen würde (allerdings wurde heute in einer Mail von Meister Bau Teltow GmbH angedeutet, dass man mit uns nochmal über die Lichtschächte reden möchte, was auch immer das bedeutet – am Mittwoch sind wir dann schlauer)
die Transportboxen für die Fenster wurde noch am gleichen Tag abgeholt
das Schloss in der Hauseingangstür wurde nun endlich ebenfall am gleichen Tag gegen ein Bauschloss getauscht, am Ende wird uns aber ein komplett neues Schloss installiert
Mediendurchbrüche: Leistungsgrenzen und Termine wurden geklärt
Um den Verzug aufzuholen, soll für den Estrich ein Beschleuniger verwendet werden. Dadurch können ca. 3 Wochen aufgeholt werden, da man den Estrisch sofort hochheizen und schon nach wenigen Tagen belasten kann.
Allerdings gab es auch einen Punkt, bei dem wir uns überhaupt nicht einig geworden sind. Wir haben schon zu Beginn der Bauphase festgestellt, dass ein Lüftungsauslass für die kontrollierte Be- und Entlüftung an eine falsche Stelle positioniert wurde (ca. 1m falsch), an der er uns stört. Wir wollten Ihn vor ein feststehendes Glasteil installiert bekommen, nun ist er aber direkt neben der Terrassentür, wodurch er sich aber nahezu im Laufweg befindet. Wir haben zudem die Befürchtung, dass durch die Nähe zur Tür Dreck in den Auslass gelangt. Außerdem stört uns der Auslass optisch an dieser Stelle. Wir haben dies auch umgehend (im Mai 2017) angesprochen und der Bauleiter hat uns mitgeteilt, dass man diesen Auslass im Fußbodenaufbau versetzen kann. Nach dem Gespräch mit dem HLS-Installateuer am Dienstag kam nun aber heraus, dass das Versetzen nur mit extrem hohem Aufwand möglich ist. Das haben wir ja auch eingesehen, allerdings hätten wie für die falsche Ausführung zumindest eine Gutschrift erwartet. Aber auf einmal hieß es dann, dass die falsche Position gar kein Mangel darstellt, da die Be- und Entlüftung ja trotzdem einwandfrei funktioniert. Nicht einmal ein optischer Mangel sei es, denn wir hätten kein Argument, warum uns die aktuelle Lage optisch stört. Uns wurde dann sogar noch von Herr P. vorgeworfen, dass wir ohne Grund auf die Ausführungsplanung beharren. Aber wenn wir uns darauf nicht verlassen können, ist doch irgendwie etwas falsch… Wenn also ein Fenster auf einmal an einer anderen Stelle landet, müssten wir das wohl auch hinnehmen, denn das Fenster funktioniert ja auch einen Meter weiter noch korrekt. Wie es in dieser Sache weiter geht, ist unklar. Meister Bau Teltow GmbH stellt sich hier jedenfalls stur. Aber es wurde ja auch schon in den Kommentaren hier im Blog geschrieben, dass es bei den Themen Gutschrift bei Mängeln und Anerkennen von Mängeln mit Meister Bau Teltow GmbH nicht so einfach ist. Das haben wir ja bei der abgeänderten Wärmepumpe (Außengerät statt Integralgerät, obwohl vertraglich zugesichert) ja bereits festgestellt und nun schon wieder. Das kann ja noch heiter werden, wenn es am Ende um die Entschädigung für den Verzug geht…
Am nächsten Tag wurde uns dann eine aktualisierte Bauablaufplanung geschickt. Demnach soll die Übergabe in Kalenderwoche 51, d.h. noch vor Weihnachten, erfolgen. Das klingt in unseren Augen sehr ambitioniert und wir sind hier in Bezug auf die Realisierung auch noch skeptisch, wenn wir den bisherigen Bauverlauf betrachten. Aber wir lassen uns auch gerne eines Besseren belehren.
Wir haben nun auch endlich mal eine Planung der Arbeiten für die nächsten Wochen erhalten und tappen nicht wie sonst meist im Dunkeln, wie es weiter gehen wird. In dieser Woche wird noch mit der Fassade begonnen, am Mittwoch gibt es hierzu noch eine Anlaufbesprechung vor Ort. Die fehlende Dämmung wird dazu installiert und der Putz wird aufgetragen. In der nächsten Woche wird dann das Gewerk HLS einsetzen und der Balkon wird ebenfalls in Angriff genommen.
Wir haben aber auch ein paar Hausaufgaben zu erledigen: Wir müssen uns jetzt für die genauen Positionen der Sanitärobjekte entscheiden und außerdem müssen wir uns für die Verlegeart der Fliesen entscheiden. Dies gestaltet sich als gar nicht so einfach.
Leider gibt es zu unserer weiteren Baustelle dem „Sandberg“ nicht viel Neues. Die Firma SaGeMa GmbH hat zwar letzte Woche eine Probefuhre von 17m³ abgeholt, da das Material aber zu lehmhaltig ist, wird es dabei auch bleiben. Also heißt es nun wieder neue Angebote einholen…
In der letzten Woche hatten wir am Dienstag ein Anlaufgespräch auf der Baustelle mit dem Trockenbauer, um offene Punkte zu besprechen. Unser Baubetreuer hat uns hier wieder einige gute Hinweise gegeben. Der Trockenbauer hat dann auch am Mittwoch gleich mit der Arbeit begonnen. Da aber noch Abstimmungen mit dem HLS-Installateuer notwendig sind, konnte er noch nicht alle Wände vorbereiten. Eine Wand ist auch etwas zu lang geraten, was aber kein Problem ist und noch geändert wird.
Der Dachdecker hat in dieser Woche seine Arbeit leider nicht fortgesetzt, vermutlich weil immernoch die Voraussetzungen für eine Forsetzung fehlen. Ebenfalls war vom HLS-Installateur nichts zu sehen. Er hätte ja schließlich schon seit über einer Woche mit der Arbeit beginnen können… Aber am kommenden Dienstag gibt es nun eine Art Anlaufbesprechung mit dem HLS-Installateur. Dies lässt uns hoffen, dass er anschließend zügig mit der Arbeit beginnt.
Zumindest einige unserer unklaren Punkte der letzten Wochen haben sich auch noch geklärt. Alle weiteren offenen Dinge sollen dann ebenfalls am kommenden Dienstag auf der Baustelle nach der Anlaufbesprechung mit dem HLS-Installateur besprochen werden. Neben unserem Bauleiter und natürlich unserem Baubetreuer wird auch der Geschäftsführer von Meister Bau Teltow GmbH Herr P. bei dem Treffen dabei sein. Wir hoffen, dass wir die unklaren Punkte hier klären können.
Bezüglich des Sandberges ist leider nichts passiert in dieser Woche. Eigentlich sollte ja eine „Probefuhre“ abgeholt werden, aber dies ist nicht passiert. Das heißt also in der nächsten Woche auch hier wieder hinterhertelefonieren…
In der vergangenen Woche wurden am Montag und Dienstag die Arbeiten am Innenputz abgeschlossen. Das ganze Haus sieht nun irgendwie schon viel wohnlicher aus. Am Dienstag wurde dann auch die Gefälledämmung fürs Dach geliefert. Da vor dem Haus seit über einem Monat die leeren Transportboxen der Fenster stehen, wurde alles auf dem Nachbargrundstück plaziert, was natürlich nicht erfreulich ist. Man möchte ja nicht schon vor dem Einzug Stress mit den Nachbarn haben…
Der Dachdecker hat dann am Donnerstag mit seiner Arbeit begonnen und er hat leider nicht alles wie erwartet vorgefunden:
Es fehlt noch die Außendämmung der Attika und die Dämmung am Balkon. Somit kann er die Attikaabdeckung nicht installieren.
Die Löcher für die Überläufe sind an der falschen Position. Das funktioniert so nicht und die Löcher müssen wohl neu gemacht werden.
Der Deckendurchbruch für Solar und Abwasserentlüftung kann so nicht genutzt werden, da beide Leitungen zu dicht nebeneinander liegen.
Auf die letzten beiden Punkte hatte unser Baubetreuer schon vorab hingewiesen. Es hat aber unseren Bauleiter leider nicht interessiert. Nun sind die Probleme da, die quasi bereits bekannt waren und schon längst hätten gelöst werden können.
Generell läuft die Kommunikation mit Meister Bau Teltow GmbH aktuell wieder sehr schlecht. Bezüglich der Treppenproblematik (Geländer falsch ausgeführt) warten wir seit über einer Woche auf eine Rückmeldung. Anfang der Woche haben wir die Dämmstärke für die Dämmung unter dem Balkon inkl. Zeitpunkt der Installation angefragt, da wir vorab Einbaugehäuse für Spots installieren wollen. Allerdings gibt es auch hier bisher keinerlei Reaktion vom Bauleiter. Für den Einbau von Einbauspots in der Dämmung habe ich lange nach einer Lösung gesucht. Zum Glück gibt es seit August 2017 ein günstiges Einbaugehäuse, was genau diesen Zweck erfüllt: „Einbaugehäuse für die Außendämmung“ von Kaiser Elektro. Bisher gab es hierfür noch gar keine bzw. nur sehr teure Lösungen.
Unser Baubetreuer hat auch noch einige Mängel gefunden:
Löcher im Mauerwerk im Rohbau
Dichtungsbänder bei den Fenstern lose
Dämmung an den Fenstern lose
Sturzhöhen der Fenster stimmen nicht
ein Fußbodendurchbruch ist nun wohl zu klein, da er für Elektroleitungen missbraucht wurde
Auf dessen Mail bzgl. der Probleme gab es auch noch keine Reaktion. Zumal er auch noch weitere für uns wichtige Dinge angefragt hat, wie z.B. den Zeitpunkt der Kernbohrungen für die Medien, damit wir die entsprechenden Firmen beauftragen können. Im Winter wird das aufgrund von Frost wohl nicht klappen mit der Leitungsverlegung…
Aktuell ist es wirklich mal wieder ein Graus mit der Kommunikation, wir wissen auch aktuell überhaupt nicht, wie und wann es weiter geht. Unser Baubetreuer hat auch schon angedeutet, dass er solch ein „planloses“ Bauvorhaben selten erlebt hat. Und er betreute schon einige Bauherren bei Ihren Vorhaben…
Immerhin geht es mit dem Sandberg etwas voran: Anfang der nächsten Woche wird eine Probefuhre abgeholt. Wenn das Material in Ordnung ist, werden wir erstmal 200-250cbm los, das wäre dann zumindest erstmal der größte Teil.
Es bleibt also weiter spannend. Für uns ist jede Woche wieder ein neues großes Überraschungsei, mal mit Fortschritten und mal mit neuen Problemen.
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