Wasser, Wasser, Wasser…

Diese Woche stand ganz im Zeichen von Wasser: Wasser oben, Wasser unten und Wasser dazwischen…

Das Wasser oben (vom Dach) wurde nun größtenteils abgestellt, d.h. das Dach wurde endlich repariert. Dazu wurde die Dämmung wieder auf die Attika geklebt und die Schweißbahnen wurden rübergezogen. Die Dachdurchbrüche wurden nochmal geöffnet und neu verschweißt. So ganz klar ist die Herkunft des Wassers aber nach wie vor nicht. Unter die untere Schweißbahn kann laut Dachdecker gar kein Wasser kommen, denn diese ist komplett mit der Betondecke verschweißt. Dann kann das Wasser also nur aus der Dämmung darüber kommen. Dies würde aber bedeuten, dass es im Bereich der Dachdurchbrüche nicht richtig dicht war. Nachdem nun alles neu abgedichtet wurde, tropft es aber immer noch leicht aus einem Dachdurchbruch, was uns nach wie vor beunruhigt. Die Trocknung der Dämmung läuft aktuell noch weiter, nun sollte auch kein neues Wassser mehr nachkommen. Auch die Feuchtigkeit im Gebäude ist wieder gut getrocknet.

Das Wasser unten befindet sich im Keller. Hier gab es ja eine feuchte Stelle in einer Ecke nach dem Wassereinbruch durch den Lichtschacht Anfang Oktober. Ich hatte die Vermutung, dass das Wasser unter die Bitumenabdichtungsbahn gelaufen ist. Deswegen wollte ich, dass man die Bahn nochmal hochklappt und nachschaut. Beim Treffen von Dachdecker und Bauleiter wurde aber entschieden, dass die Bahn nicht hochgeklappt sondern nur nochmal an die Außenwand angeschweißt wird. Ich bin dann aber auch nochmal hin zur Baustelle und habe mit dem Dachdecker persönlich gesprochen. Er hat dann auf meine Bitte hin ein Stück Bitumenbahn aufgeschnitten und es hat sich herausgestellt, dass hier alles nass drunter ist. Dies ist auch noch an anderen Stellen im Keller so gewesen. Manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit aus. Das Ganze muss nun ebenfalls getrocknet werden, bevor im Keller mit dem Fußboden weiter gemacht wird.

Das Wasser dazwischen befindet sich außen. Am Donnerstag sollten die Lichtschächte hochgesetzt werden. Doch beim Baggern stieß man nach gut einem Meter auf Schichtenwasser, sodass man hier die Arbeiten unterbrechen musste. Fortsetzung unklar….

Aufgrund des Wassers außen haben wir jetzt die Befürchtung, dass es Probleme bei den Kernbohrungen, für die wir in der letzten Woche nun endlich das Angebot von Meister Bau Teltow GmbH bekommen haben, geben wird. Denn die Bohrung für Trinkwasser ist ca. 1,50m unter Oberkante Gelände… Wir sind gespannt, ob das allers klappt ohne neues Wasser im Keller. Ebenso könnte das Verlegen der Medien problematisch werden, da die Trinkwasserleitung ja ebenfalls in einer Tiefe von 1,50m verlegt werden muss. Zumindest Telekom und Elektro sollte aber gemacht werden können, da hier nur eine Tiefe von 80cm erforderlich ist. Die Kernbohrungen sollen am Dienstag durchgeführt werden, die Hauseinführungen am Donnerstag und Freitag.

Ansonsten wurde innen die Rohninstallation Sanitär abgeschlossen und die Fußbodendämmung weiter verlegt. Im Obergeschoss wurden in einigen Räumen auch schon die Heizschleifen verlegt. Der Unterputz außen ist nun ebenfalls fast vollständig aufgetragen. Der weitere Plan ist jetzt, dass am 20.11.2017 der Estrich im Obergeschoss und im Erdgeschoss verlegt wird. Das Kellergeschoss erfolgt dann später, da hier ja erst noch die Trocknung erfolgen muss. Der Außenputz soll je nach Wetter fortgesetzt werden, da aber für die nächste Woche keine Regen angesagt ist, wird es hier hoffentlich auch weiter gehen.

2 Gedanken zu „Wasser, Wasser, Wasser…

  1. Hallo Benny, jetzt muss ich noch mal fragen: warum muss für das Trinkwasser nachträglich eine Kernbohrug gemacht werden? Wurde die vergessen? Warum müsst ihr die bezahlen, Hauseinführungen gehören doch zum Leistungsumfang? Bei uns führte ja eine nachträgliche Kernbohrung zum Desaster mit dem Wassereintritt. Man sagte auch, dass man solch eine Bohrung nie 100% dicht bekommt… Unsere wurde schließlich wieder mit Quellbeton verschlossen, weil uns das zu heiß war.

    Viele Grüße und weiter frohes Schaffen! Bei uns wird es langsam gemütlich.

    Grit

    1. Hi Grit,

      vergessen wurde die Bohrung nicht. So wie ich das verstanden habe werden die Kernbohrungen immer erst dann gemacht, wenn die Medien eingeführt werden (zumindest beim Keller mit weißer Wanne). Und die Hauseinführungen gehören leider nicht zum Leistungsumfang laut unsere BLB. Für die Abdichtung gibt es ja spezielle Dichtungen z.B. von Doyma oder wie bei uns verwendet von Hauff, sodass wir hoffen, dass das Ganze auch langfristig dicht bleiben wird. Bisher ist auch kein neues Wasser dazugekommen und es hat bisher mit den Bohrungen und den Hauseinführungen alles gut geklappt (morgen kommt noch Telekom). Mehr dazu dann am Wochenende.

      Schön, dass es bei Euch langsam wohnlich wird. Wenn das bei uns auch endlich so ist, mache ich drei Kreuze…

      Lg
      Benny

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