Leider haben wir mit dem Element Wasser kein Glück. Vor 4 Wochen am 29.02.2020 habe ich durch Zufall im Keller festgestellt, dass ein Lichtschacht komplett voller Wasser steht. Der Wasserstand war nur ganz knapp unter dem Fensterbrett, zum Glück ist so gut wie gar nichts in Haus reingelaufen. Es sind nur ein paar kleine Wasserflecken am Fensterbrett zu sehen. Ich habe dann erstmal über 100 Liter Wasser mit Eimern aus dem Lichtschacht geholt. Am Anfang war mir nicht klar, ob das Wasser von oben reingelaufen ist oder ob der Lichtschacht von unten undicht ist. Eigentlich haben wir ja druckwasserdichte Lichtschächte installiert bekommen. Am nächsten Morgen waren aber erneut gut 30 Liter Wasser im Lichtschacht, obwohl es gar nicht geregnet hat. Also war klar, dass irgendetwas an der Abdichtung undicht sein muss. Da es im Januar und im Februar extrem viel geregnet hat, ist das Wasser vermutlich das erste mal seit der Bauphase so stark angestiegen (wir haben „zeitweise aufstauendes Schichtenweiser“ bei uns im Baugebiet), sodass sich dies jetzt so bemerkbar macht.
Also habe ich Meister Bau Teltow GmbH umgehend kontaktiert und diesmal war die Reaktion absolut vorbildlich. Bereits nach 3 Tagen hatten wir einen Termin mit der Tiefbaufirma, die damals während der Bauphase die Lichtschächte installiert hat. Aufgrund des Schichtenwassers, was nach ca. 80cm immer mehr zum Vorschein kam, war an eine Abdichtung nicht zu denken, da die Grube immer sofort mit Wasser vollgelaufen ist. Für die Abdichtung muss der Lichtschacht komplett freigelegt werden, d.h. es muss ca. 1,5m tief gegraben werden. Damit ich aber nicht ständig den Lichtschacht leerpumpen muss, wurde am darauffolgenden Tag eine Pumpe mit Schwimmerschalter installiert, die die Grube permanent leerpumpt, wenn das Wasser einen gewissen Pegel erreicht hat. Dadurch ist der Lichtschacht nun nur noch bis zu einem gewissen unkritischen Punkt vollgelaufen. Inzwischen habe ich mir auch eine Minipumpe zugelegt, sodass ich das Wasser nicht immer mit Eimern aus dem Lichtschacht rausholen muss.
Der Wasserpegel ist in der Zwischenzeit deutlich gesunken sodass ich hoffe, dass eine Abdichtung hier demnächst erfolgen kann, bevor es wieder mehr anfängt zu regnen.
Auch zum Thema Dach gibt es Neuigkeiten. Seit Dezember 2019 liegt nun das Gutachten vor. Für mich als Laien liest es sich so, als ob der Dachdecker hier alles falsch gemacht hat, was man falsch machen konnte. Das Gutachten bescheinigt aber, dass das Dach komplett neu gemacht werden muss. Mit Meister Bau Teltow GmbH hatten wir uns darauf verständigt, dass die Sanierung im Frühjahr erfolgt, denn im Winter wäre es nicht sinnvoll gewesen. Bisher gibt es aber noch keinen Termin, im April werde ich mich hier nochmal darum kümmern.
Ansonsten haben wir aktuell auch ein wenig Ärger mit dem Heizungsbauer (Lutz Spring GmbH). Seit letzten Herbst haben wir das Problem, dass der Heizkreisverteiler im Obergeschoss und auch der Pufferspeicher im Keller immer wieder laut gluckern. Der Heizkreisverteiler im Obergeschoss ist leider direkt neben unserem Schlafzimmer, sodass man durch die Geräusche teilweise sogar wach wird.
Nach über einem Monat kamen dann im Februar 2020 zwei Männer vorbei, um die Heizung zu entlüften. Angeblich ist dies aber Verschleiß und somit keine Leistung der Gewährleistung. Soweit so gut, ich wollte hier jetzt nicht noch anfangen zu diskutieren, bin aber der Meinung, dass dies nach 2 Jahren eigentlich noch kein Verschleiß sein kann. Ich habe auch gleich noch die Lüftungsanlage und die Wärmepumpe warten lassen und der Mehrpreis für das Entlüften war jetzt nicht der Rede wert. Es wurde also über 1 Liter Wasser nachgefüllt bei der Entlüftung und der Druck der Anlage wurde erhöht. Es sollte nun alles wieder in Ordnung sein.
Aber leider war dies nicht der Fall. Der Pufferspeicher im HWR gluckert weiter munter vor sich hin und 2 Woche nachdem der Heizungsbauer vor Ort war, ging auch das Gluckern im Heizkreisverteiler im Obergeschoss wieder los. Zusätzlich haben wir jetzt immer wenn die Heizungsanlage im Heizmodus ist ein lautes Rauschen auf dem Flur im Obergeschoss, sodass wir in der Nacht jetzt stets die Tür zum Schlafzimmer schließen müssen.
Der Heizungsbauer scheint nun aber keine Lust mehr zu haben, sich um die Probleme zu kümmern. Auf die neuen Fließgeräusche im Flur angesprochen meinte er nur, dass Heizungsanlagen nunmal Fließgeräusche verursachen. Komisch ist nur, dass diese Geräusche vor seinem „Entlüftungsversuch“ noch nicht da waren. Nachdem ich dann die Rechnung nicht zahlen wollte, kam aber doch nochmal etwas Bewegung in die Sache und der Chef persönlich möchte sich die Probleme nun nochmal anschauen. Wir haben zudem ja seit Anfang an immernoch das Problem, dass ein Raum nicht richtig warm wird. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.
Ansonsten ist unser nächstes größeres Projekt fürs Frühjahr das Pflastern der Einfahrt und der Wege. Die Steine liegen schon seit Dezember 2019 bereit und im April soll mit den Pflasterarbeiten begonnen werden. Auch ein Gartenhaus haben wir uns im letzten Herbst schon besorgt, was aktuell im Keller liegt und darauf wartet, aufgebaut zu werden. Dafür warten wir aber erst noch die Pflasterarbeiten ab. Das Fundament ist jedenfalls schon gegossen worden, sodass der Aufbau direkt nach dem Pflasterarbeiten erfolgen kann.